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Bruchgleichungen

Bruchgleichungen

Linsengleichung und Konvexlinse

Natürlich kann man in die Linsengleichung auch Werte kleiner als 3 einsetzen. Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden:

  • Befindet sich der Gegenstand zwischen Brennpunkt und Linse, liegt also g zwischen 0 und 3, handelt es sich bei der Linse um eine Lupe. Das Bild, das dann entsteht, nennt man virtuell.
  • Den Fall, dass sich Gegenstand und Bild auf der gleichen Seite der Linse befinden (g negativ), kann man nicht mehr physikalisch interpretieren, sondern nur noch graphisch darstellen.

Verschiebe den Gegenstand auch über den Brennpunkt hinaus.
Wann entsteht ein vergrößertes und wann ein verkleinertes virtuelles Bild?


Zusammenfassung

  • Je größer die Gegenstandsweite ist, desto kleiner ist die Bildweite.
  • Je näher die Gegenstandsweite an der Brennweite 3 cm ist, desto größer ist die Bildweite.
  • Für g > 3 entsteht ein reelles, für 0 < g < 3 ein virtuelles Bild.

Der Gegenstand befindet sich zwischen Brennpunkt und Linse.
Wir betrachten wieder Parallelstrahl und Brennstrahl:

Funktionsweise einer Lupe.

Der Parallelstrahl trifft wieder parallel zur optischen Achse auf die Achse der Linse.
Der Brennstrahl geht durch den Brennpunkt F1,
wird aber über den Gegenstand hinaus verlängert.
Der Parallelstrahl wird wieder so gebrochen, dass er durch den Brennpunkt F2 geht,
wird aber über die Linse hinaus verlängert.
Der Brennstrahl verlässt die Linse parallel zur optischen Achse.
In dem Punkt, in dem die beiden Strahlen sich schneiden, befindet sich der virtuelle Bildpunkt.

Das so entstandene Bild heißt virtuell, weil es nicht auf einem Schirm aufgefangen und dargestellt werden kann. Es ist also nicht wirklich, sondern nur in unserem Kopf vorhanden.

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