Conway's Game of Life
"In der Regel überleben"
Autor(en): Ulrich Schwebinghaus - November 2011
Kapitelübersicht
Das Spiel beginnt
Life mit Standardregeln
Für das Spiel motivieren
Muster folgen aus den Regeln
Es gibt nicht nur Conway's Game of Life
Schlusswort, Fazit, Autoren, Empfehlungen
Arbeitsblatt
Aufgabe 1
Benutze ein Damespiel, um daraus ein Game of Life herzustellen. Dabei ist u.a. zu bedenken, dass die simultane Entwicklung einer neuen Generation Kennzeichnungshilfen benötigt. Man kann ja nicht sofort neue Steine setzen oder entfernen, da die Änderung nur aufgrund der vorher vorhandenen Steine überlegt werden darf. Man könnte auch ein Brett mit mehr Feldern herstellen und andere Spielsteine benutzen.
Aufgabe 2
Stelle die Entwicklung der Generationen auf Papier oder auf einem Spielbrett dar, die sich aus den folgenden Startmustern
bis zum Erstarren / Aussterben / Wiederholen ergeben.
Aufgabe 3
Informiere dich im LifeWiki (http://conwaylife.com/wiki/) über die Begriffe reflector, eater und glider synthesis und mache computergestützte Experimente mit einfachen Beispielen.
Aufgabe 4
Untersuche weitere Spaceships, die sich mit anderen Geschwindigkeiten als die vorgestellten bewegen.
Aufgabe 5
Forschungsprojekt GoL
- Erstelle ein einfaches Muster, das im LifeWiki nicht verzeichnet ist und untersuche es.
- Wenn dir die Entwicklung des Musters interessant genug ist, stelle die Untersuchung und ihre Ergebnisse in interessanter Form dar. Falls nicht, kehre zum ersten Schritt zurück.
Tipp: Für größere Forschungsvorhaben kann man das Life-System von Al Hensel (http://www.ibiblio.org/lifepatterns/) im Internet benutzen. Damit kann man auch zoomen um Muster zu verfolgen, die das Sichtfenster verlassen. Außerdem lässt sich die Taktgeschwindigkeit verstellen.
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Inhalt
Conway's Game of Life ist kein Spiel im herkömmlichen Sinne, auch wenn es der Mathematiker John Horton Conway, der es 1970 erfunden hat, so bezeichnet. Life kann man wie Solitär als Einzelspieler auf einem schachförmigen Spielbrett oder mit einem Computerprogramm ausführen. Es gehört zur Klasse der Zellulären Automaten, bei denen sich gesetzte Startmuster aus sich als lebendig vorgestellten Zellen nach festgelegten Entwicklungsregeln verändern. Dabei kann es zu einem "Aussterben" kommen, aber häufig auch zur Entwicklung neuer interessanter Muster. Die Muster kann man bestimmten Arten wie Stillleben, Oszillatoren, Raumschiffen, u.a. zuordnen.
Der Reiz besteht darin, die Entwicklung dieser Kunstwelt mit ihren "Lebewesen" zu betrachten und ihre Gesetzmäßigkeiten zu beschreiben. Manches erscheint als Parallele einer wirklichen physikalischen Welt.
Glossar