Zelluläre Automaten

Zelluläre Automaten sind Systeme, die aus einzelnen Zellen bestehen und zur Modellierung einer Entwicklung dienen. Dabei hängt die Entwicklung einzelner Zellen der nächsten Generation von den Zellzuständen der Nachbarzellen und vom eigenen Zustand in der aktuellen Generation ab.

John Horton Conway

geboren am 26. Dezember 1937 in Liverpool, ist ein englischer Mathematiker, der an der Universität Cambridge lehrt. Seine Hauptarbeitsgebiete tragen Namen wie kombinatorische Spieltheorie, Gruppentheorie, Knotentheorie und Parkettierungen. Conway ist auch für mathematisch interessierte Laien ein Begriff, weil er oft für die sogenannte Unterhaltungsmathematik publiziert hat. Dazu kann man auch sein Spiel des Lebens zählen. Conways tiefere Motivation geht auf eine Beschäftigung mit der Automatentheorie zurück.

Marcus du Sautoy, ein weiterer britischer Mathematiker und Buchautor, beschreibt in seinem Buch "Das Geheimnis der Symmetrie" seine erste Begegnung mit Conway wie folgt:

"... Obwohl es tiefer Winter war, saß er in Sandalen da. Er trug lediglich ein T-Shirt, das mit der Dezimalbruchentwicklung von Pi bedruckt war, die sich nun quer über seinen massigen Körper zog. Er wirkte wie ein Clown am Rande des Wahnsinns."