Die im zweiten Weltkrieg verwendeten Enigmas hatten drei Rotoren. Später hatten einige sogar fünf. Die Rotoren sind hintereinandergeschaltet, der Strom fließt erst durch den ersten, dann durch den zweiten und den dritten Rotor, danach durch den Reflektor und zurück durch die drei Rotoren. Die Drehung der Rotoren funktioniert ähnlich wie bei einem Kilometerzähler:
Klicke auf die Tastatur um die Rotoren zu bewegen
Hier eine Enigma mit drei Rotoren. In diesem Beispiel gibt es nur 5 Buchstaben. Der Reflektor dreht sich nicht.
Durch die Verwendung mehrerer Rotoren erhöht sich die Anzahl der Rotorstellungen, die ein Spion ausprobieren muss.
Bei 26 Buchstaben auf jedem Rotor kommt man so auf 17576 Rotorstellungen.
Damit hatte man dem Spion schon eine große Aufgabe gestellt. Aber das war noch nicht alles. Es gab noch einige weitere Tricks mit denen die Anzahl der Schlüssel, d.h. Anfangseinstellungen, noch weiter erhöht wurde. Wir wollen uns hier nur noch einen dieser Tricks anschauen.
3 aus 5
Nachdem sich zunächst immer die selben drei Rotoren in der Enigma befanden, wurden später noch zwei weitere Rotoren eingeführt. Es wurden dann aus den nun 5 Rotoren 3 ausgewählt und in die Enigma eingesetzt.
Schlüssel
Zum Schlüssel gehörten dann also die Auswahl, die Reihenfolge und die Stellung der drei Rotoren.
Und wie viele verschiedene Schlüssel gibt es dann?
Insgesamt kommt man so auf 1.054.560 Schlüssel. (Anzahl der Möglichkeiten drei Rotoren einzulegen MAL Anzahl der Rotorstellungen)
Mit heutigen Computern wäre das nicht sonderlich schwer zu knacken, aber zur Zeit der Enigma gab es keine Computer und die Codeknacker mussten die Schlüssel per Hand herausfinden.
Interessiert an den historischen Daten der Entwicklung der Enigma?
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