Zur Wiederholung der Begriffe Konfidenzwahrscheinlichkeit und Konfidenzintervall
In der Realität kennt man üblicherweise den Wert p bzw. n·p nicht, sondern dieser soll auf Grund einer Stichprobe ermittelt werden. Genauer gesagt soll ein Intervall ermittelt werden, in dem der Erwartungswert n·p liegt.
Konkret soll nun zu einem Umfrageergebnis einer Stichprobe der Länge 1000 ein Konfidenzintervall für n·p mit der Konfidenzwahrscheinlichkeit von 90% erstellt werden:
Bei der Ermittlung des Konfidenzintervalls geht man vor wie bei dem Testverfahren in Kapitel 1:
Vermutung
Wir gehen bei den folgenden Überlegungen davon aus, dass die Befragung ein Stichprobenergebnis von h = 420 ergeben hat.
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Die Intervallgrenzen und werden dabei nur durch Probieren ermittelt.
Versuche doch mal, ein 99%-Konfidenzintervall zu ermitteln
Hier kannst du in Abhängigkeit des Stichprobenumfangs n zu jedem Stichprobenergebnis h die Wahrscheinlichkeit für ein Konfidenzintervall anzeigen lassen. Dabei ist der Gesamtfehler die Summe der Fehler jeder Intervallgrenze.
Verschiebe das Histogramm durch Betätigen des Schiebereglers.
Versuche nun, mit Hilfe der obigen Herleitung die allgemeine Formel zur Bestimmung der Fehler beider Intervallgrenzen zu ermitteln, die auch in dem obigen Applet Verwendung findet.
Verallgemeinerung der obigen Herleitung
Die entscheidenden Fragen:
Es gilt nun folgenden Fragen nachzugehen:
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