Wozu "Urnenmodelle"?
In der Kombinatorik werden oft modellhaft Urnen betrachtet, aus denen nach einer bestimmten Vorschrift Kugeln gezogen werden.
Der Grund dafür: Viele Zufallsexperimente lassen sich als Ziehung von k Kugeln aus einer Urne darstellen, die insgesamt n Kugeln enthält.
mit Zurücklegen
mit Beachtung der Reihenfolge
Beispiel : "Wurf mit zwei Würfeln"
Sie können dieses Zufallsexperiment auch so mit einer Urne simulieren:
Eine Urne enthält sechs Kugeln, die mit den Ziffern "1" bis "6" beschriftet sind.
Sie
Hier ist die Reihenfolge der gezogenen Kugeln wichtig.
Es ist n=6 (sechs Kugeln in der Urne) und k=2 (zweimaliges Ziehen).
ohne Zurücklegen
ohne Beachtung der Reihenfolge
Beispiel: "Ziehen von 10 Karten aus einem 32er Skatspiel"
Hier sind die 32 Kugeln in der Urne mit den Namen der Spielkarten beschriftet (z.B. "Karo-Bube").
Sie
Die vier Grundaufgaben der Kombinatorik
Es gibt insgesamt vier verschiedene Urnenexperimente, je nachdem,