MathePrisma Logo

Kurven

Kurven

Das Riemann-Integral

Riemann-Summen

Sei \(f(x)\) eine Funktion auf dem Intervall \([a,b]\). Wir betrachten eine Intervallzerlegung

\begin{equation*}   \mathfrak{z}:\, a=x_0 < x_1 < \cdots < x_n=b \end{equation*}

und Zwischenstellen

\begin{equation*}   \xi_i \in [x_{i-1},x_i] , \quad 1\le i\le n . \end{equation*}

Die maximale Teilintervallänge \(F(\mathfrak{z})\) heißt die Feinheit von \(\mathfrak{z}\). Die zugehörige Riemannsumme von \(f(x)\) ist definiert durch

\begin{equation*}   R = \sum_{i=1}^n f(\xi_i)(x_i-x_{i-1}) . \end{equation*}

Geometrisch ist \(R\) also die Summe der Flächeninhalte der Rechtecke über den Teilintervallen der Zerlegung \(\mathfrak{z}\), deren Höhen durch den Wert der Funktion \(f(x)\) an den zugehörigen Zwischenstellen gegeben ist. Negative Werte bewirken, daß der Flächeninhalt negativ gerechnet wird. Im obigen Bild ist \(\xi_i\) stets der linke Endpunkt des Intervalls \([x_{i-1},x_i]\).