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Primzahlgeheimnisse

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Fermat

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Fermat

Pierre de Fermat (1601-1665) war königlicher Justizbeamter in Toulouse. Er gilt als einer der Väter der neuzeitlichen Mathematik. Seine mathematischen Erkenntnisse sind größtenteils in Briefen an seine Zeitgenossen (Descartes, Pascal u.a.) enthalten. Sein Interesse an Fragen der Arithmetik wurde vor allem durch das Studium der Werke von Diophant von Alexandria (um 250 n. Chr.) geweckt.
Bei seinen arithmetischen Überlegungen hat Fermat sehr oft den folgenden Satz benutzt, welcher heute Satz von Fermat heißt: Ist die natürliche Zahl a nicht durch die Primzahl p teilbar, dann lässt die Potenz ap-1 bei Division durch p den Rest 1. Fermat hat sich auch mit pythagoräischen Tripeln beschäftigt; dies sind Tripel (a;b;c) natürlicher Zahlen mit a2+b2 = c2. Beispiele für solche Tripel sind (3;4;5) und (5;12;13). Fermat sprach die Vermutung aus, dass es keine natürlichen Zahlen x,y,z gibt mit

xn+yn = zn,

wenn n eine natürliche Zahl größer als 2 ist. Diese Fermatsche Vermutung konnte erst im Jahr 1995 bewiesen werden.