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Primzahlgeheimnisse

Primzahlgeheimnisse

Sieben

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Die Abstände zwischen den Primzahlen ab 3 sind sehr unregelmäßig. Der kleinstmögliche Abstand ist 2.

Primzahlzwillinge

Primzahlen mit dem Abstand 2 heißen Primzahlzwillinge. Ein Zwillingspaar (p,q) besteht also aus zwei Primzahlen p und q mit p+2=q bzw. q-2=p.

Hier sind einige Zwillingspaare:

(3, 5)   (5, 7)   (11, 13)   ...   (71, 73)   (101, 103) ...

Alle Zwillingspaare bis zu einer gegebenen Oberschranke kann man wieder mit dem Sieb des Eratosthenes finden.

Zwei Mal Sieben

  • Zuerst werden alle Primzahlen ausgesiebt.
  • Dann wird nochmals gesiebt, jetzt aber das Sieb um zwei Schritte verschoben:
    Wurde bei dem ersten Sieben eine Zahl z gestrichen, wird jetzt die Zahl z+2 gestrichen.

Ergebnis

Es wird dabei die jeweils größere Zahl aller Zwillingspaare ermittelt.

Weshalb funktioniert das Sieben?

Beim ersten Sieben bleiben alle Primzahlen p übrig.
Beim doppelten Sieben bleiben also die Primzahlen p übrig, bei denen p-2 auch eine Primzahl ist.
Wir haben dann die Zwillinge ( p-2, p ).

Verstanden?

Welche Zahl gehört zu zwei Zwillingspaaren?

Antwort:  

Schon im alten Griechenland wusste man, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Ob es aber auch unendlich viele Primzahlzwillinge gibt, kann man bis heute nicht beweisen. Mit dem Computer findet man zwar Tausende von Zwillingen, aber das sind noch nicht "unendlich viele".

Man kann auch nach Primzahldrillingen suchen, aber hier ist erst recht unklar, ob es unendlich viele davon gibt.

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