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Harmonische Schwingung

Harmonische Schwingung

Lösung
















Der Ansatz kommt nicht von ungefähr...

Bei der Behandlung des Superpositionsprinzip haben wir Funktionen betrachtet, die den gesuchten Bewegungen doch schon sehr ähnlich sind:




Wir versuchen also den Ansatz

\(y(t) = e^{z \cdot t}\)

mit einem zu bestimmenden Parameter \(z\).

Wegen \(e^{z \cdot t} \neq 0\) erkennen wir:

Klingelt's?

Genau dann ist die Funktion \(y(t) = e^{z \cdot t}\) eine Lösung der Differentialgleichung

    \(y^{\prime\prime} + k \cdot y^{\prime} + \omega^2 \cdot y = 0\)

wenn der Parameter \(z\) Lösung der zugeordneten quadratischen Gleichung

    \(z^2 + k \cdot z + \omega^2 = 0\)

ist.

Im Regelfall besitzt diese quadratische Gleichung zwei Lösungen

    \(z_{1,2} = -(k/2) \pm \sqrt{(k/2)^2 - \omega^2}\)

Mit unserem Ansatz erhalten wir also im Regelfall gleich zwei Funktionen \(y_1(t)\), \(y_2(t)\), d.h. ein ganzes Fundamentalsystem.

Wir unterscheiden also nun auf den folgenden Seiten die drei Fälle

  1. \((k/2)^2 - \omega^2 > 0\)
  2. \((k/2)^2 - \omega^2 < 0\)
  3. \((k/2)^2 - \omega^2 = 0\)

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